Entspannungstechniken-Entspannungstipps
- Monika Lässer-Ott

- 12. Feb.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Feb.
Entspannung für Fortgeschrittene: So beruhigst du dein Gedankenkarussell ohne dabei einzuschlafen
Du kennst es: Der Kopf rattert wie eine schlecht geölte Achterbahn, dein To-do-Zettel ist länger als deine Einkaufsliste (und die ist bereits eine Bedrohung für den Regenwald), und die letzte echte Entspannung hattest du, als du aus Versehen dein Handy zu Hause vergessen hast. Zeit, dem Wahnsinn den Kampf anzusagen! Hier sind zehn Entspannungstechniken, die du easy zu Hause ausprobieren kannst – garantiert ohne Hokuspokus oder Esoterik-Kurs.
1. Atemtechniken: Atmen nicht vergessen!
Ja, klingt lächerlich, aber tiefes Atmen kann Wunder bewirken – vor allem, wenn du seit drei Stunden flach atmend vor dem Laptop hockst. Probier mal die 4-7-8-Methode:
4 Sekunden einatmen (nicht zu hektisch, du bist kein Staubsauger)
7 Sekunden die Luft anhalten (denk an was Schönes!)
8 Sekunden langsam ausatmen (am besten mit einem dramatischen Seufzer)
Wiederholen, bis dein Gehirn aufhört, dich mit unerledigten Aufgaben zu terrorisieren.
2. Progressive Muskelentspannung: Anspannen, entspannen, wiederholen
Klingt kompliziert, ist aber im Prinzip wie eine Mini-Fitness-Session für Faulpelze. Du spannst eine Muskelgruppe (z. B. die Bauchmuskeln) für 5-10 Sekunden an und lässt sie dann locker, als würdest du endlich in dein Bett fallen. Arbeite dich so durch den ganzen Körper und genieße das Gefühl, als hättest du dein inneres Knautschpapier einmal ordentlich geglättet.
3. Aromatherapie: Riechen und chillen
Deine Nase ist dein bester Freund, wenn es um Entspannung geht. Lavendel, Sandelholz oder Bergamotte – schnapp dir ein ätherisches Öl oder eine Duftkerze und erschaffe deine persönliche Wellness-Oase. Aber Achtung: Versuch nicht, dein Zuhause in eine Parfümerie zu verwandeln. Weniger ist mehr!
Empfehlenswerte ätherische Öle:
Lavendel: Beruhigt und fördert einen erholsamen Schlaf.
Sandelholz: Hilft beim Loslassen von Stress und steigert die Gelassenheit.
Bergamotte: Stimmungsaufhellend und entspannend.
Ylang-Ylang: Wirkt ausgleichend und reduziert innere Unruhe.
Kamille: Besänftigt die Nerven und lässt dich tief durchatmen.
Zedernholz: Erdend und unterstützend für innere Ruhe.
4. Journaling: Gedankenmüll rauslassen
Statt nachts im Bett über das peinliche Missgeschick von vor sechs Jahren nachzudenken, schreib es lieber auf. Alles, was in deinem Kopf rotiert, auf Papier bringen und dann festlegen, dass es offiziell keine Relevanz mehr hat. Bonuspunkte, wenn du dazu einen extra schicken Notizblock benutzt – man soll sich ja was gönnen.
5. Warme Getränke: Tee statt Tobsucht
Eine Tasse Lavendel- oder Kamillentee wirkt oft entspannender als 30 Minuten auf TikTok (auch wenn Katzenvideos ein starkes Gegenargument sind). Alternativ geht auch warme Milch mit Honig – wirkt wie eine sanfte Umarmung für deinen Magen und bringt dich runter.
6. Schlafhygiene: Das Handy aus dem Bett verbannen
Du liegst im Bett und scrollst durch Memes, die dich zum Lachen bringen, nur um dann um 2 Uhr nachts Google zu fragen, ob Giraffen schlafen können, wenn sie stehen. (Ja, können sie!) Mach das Licht aus, leg das Handy weg und lies lieber ein Buch, das so spannend ist, dass du nach drei Seiten einschläfst.
7. Bewegung: Spazierengehen ist kein Rentner-Hobby
Du musst nicht gleich zum Marathonläufer werden, aber ein kleiner Spaziergang kann Wunder wirken. Frische Luft, etwas Sonne (sofern vorhanden) und der Gedanke, dass du etwas anderes machst als zu sitzen, lassen den Kopf freier werden.
8. Visualisierung: Kopfkino für die Seele
Schließe die Augen und stell dir einen Ort vor, an dem du dich wohlfühlst – ein tropischer Strand, eine Berghütte oder ein riesiges Bett mit frischer Bettwäsche. Stell dir vor, wie du dort sitzt, atmest, entspannst und absolut nichts tun musst. Klingt kitschig, funktioniert aber!
9. Barfuß laufen: Kontakt mit der Erde
Lauf einfach mal barfuß durch die Wohnung oder über den Rasen (falls vorhanden). Dein Gehirn wird sofort kapieren, dass du dich in Sicherheit befindest, und dir ein gutes Gefühl schicken. Wissenschaftlich erwiesen und super easy!
Fazit: Entspannung muss nicht kompliziert sein. Ob atmen, dehnen oder Tee trinken – manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Also probier es aus, lass das Gedankenkarussell einfach mal ohne dich weiterfahren und genieß das Leben ein bisschen entspannter.
Welche Technik funktioniert für dich am besten? Schreib es in dein Notizbuch – oder, falls du zu faul bist, erzähl es einfach deinem Haustier. Es wird dir garantiert zuhören.




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